Interview


 

Seit wann bist Du DJ?

Professioneller DJ bin ich seit mittlerweile mehr als 20 Jahren. In diesem Zeitraum hat sich nicht nur die Musiklandschaft verändert, es gab technische Entwicklungen, die einen großen Einfluß auf meine Arbeit hatten. Erst löste die CD das Vinyl als Datenträger ab, um schon kurz darauf durch immer leistungsstärkere Rechner mit größeren Speichermedien verdrängt zu werden. Mittlerweile gehört Musikstreaming zum Alltag. Dass ich früher selbst im Urlaub mehr Zeit in Plattenläden als am Strand verbrachte, ist heute kaum vorstellbar (…und das bei bestem Wetter!!!).

Wie kamst Du zum DJ-ing?

Bei mir fing die Liebe zur Musik schon in den Kinderschuhen an. Die ersten Hüftbewegungen vor Papas Tonbandgerät, der erste Plattenspieler, die ersten Schallplatten, die erste eigene Gitarre. Und treibenede Kraft war immer die Liebe zur Musik. Jobben in den Sommerferien, nur um das schwer verdiente Geld zum Kauf der ersten E-Gitarre zu verwenden. Logische Konsequenz: die erste eigene Band. Es begann rockig, wurde funky und mit den ersten Ausläufern des New Wave kamen zunehmend elektronische Einflüsse hinzu. Neue Strömungen prägten den Zeitgeist: Acid, House, Techno und Trance erweiterten das Spektum elektronischer Musik. Es gab keinen Stillstand, immer wieder ließ sich Neues entdecken. Das Interesse und die mittlerweile gesammelte Erfahrung in Sachen Musik, führten dazu, dass man auf privaten Partys immer häufiger zum Musikverantwortlichen avancierte. In den meisten Fällen war dies die richtige Entscheidung! Die Fähigkeit, die eigenen Ideen mit den Wünschen der Gäste und den Erwartungen des Gastgebers in Einklang zu bringen, konnte während dieser Zeit in einer Art "Learning By Doing" hervorragend weiterentwickelt werden. Leider gibt es auch heute noch keine allgemeingültige Erfolgsformel, aber es zeigt sich immer wieder, dass sich die Chancen auf eine gefüllte Tanzfläche durch die Arbeit eines erfahrenen DJs deutlich steigern lassen!

Was hat Dich außer Musik noch beschäftigt?

Neben der Entwicklung vom tanzenden Kleinkind über den begeisterten Musikliebhaber zum professionellen DJ, gab es parallel selbstverständlich noch andere Ziele und Herausforderungen. Schule, Ausbildung, Studium und der erste Job als Diplom Ingenieur der Nachrichtentechnik. Es gab Hoffnung, dass aus mir noch was Vernünftiges werden könnte. Aber nein, Musik blieb die treibende Kraft, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass nach der Geburt des ersten Kindes, die neugeschaffene Position als "Hausmann & DJ" ins Zentrum meines Interesses rückte. Mittlerweile sind es schon 3 Sprößlinge und wenn ich sie zu Hause sagen höre "kannst'e das mal spielen?" steckt nur selten ein Musikwunsch dahinter.

Wie würdest Du Deinen musikalischen "Background" umschreiben?

Electronic

Man könnte mich einen Spezialisten für elektronische Musik nennen, da Sampler, Loops, Midi, Hard Disc Recording uvm. wichtige Arbeitsbereiche meines kreativen Schaffens sind und dies sicherlich mein besonderes Interesse an futuristischen Sounds und treibenden elektronischen Beats erklärt.

Hard'n'Heavy

Andere würden mich allerdings auch als Experten für härtere Gefilde, insbesondere gitarrenlastige Tracks, bezeichnen, da das Schwermetall in meinen Adern zu kochen beginnt, sobald ich meine geliebte Stratocaster (die erste E-Gitarre s.o.) in die Arme schließe.

Funky Disco

Soul, R&B und Funk wiederum, sind die Wellness-Kur für meine Seele. Immer wenn es pumpt und grooved und der Slap Bass - von Bläsersätzen getrieben - die Tanzfläche vibrieren lässt, treten meine europäischen Wurzeln in den Hintergrund und ich bin kurz davor zu glauben, ich sei die Reinkarnation von Stevie, James, Luther, Marvin, Michael und Bruno in einer Person.

Black Music

Yo Man! Rap und HipHop, ungeschliffen und energiegeladen. Viele Inhalte sind zensiert und kontroverse Themen, wie Gewalt, Drogen und Sex nicht für jede Veranstaltung geeignet. Wenn jedoch Black Music im Vordergrund steht, macht das Arbeiten zwischen Ganster Rap, Deutsch-Rap, HipHop, Trap, Reggae, Reggaeton und Danchall unglaublich viel Spaß. Die Beats sind Slow & Sexy, perfekt für bewegliche Hüften. "Hot in herre", Hip Hop Hooray" und "Schüttel deinen Speck" beschreiben genau dieses Gefühl. "Black is beautiful with 90 Beats per Minute!"

Fazit

Von Led Zeppelin bis Zedd, Deep Purple bis Deep House. Von Steppenwolf bis Dubstep, oder David Cassidy bis David Guetta. Von James Brown bis James Bay, von Philharmonie bis Phil Collins, Tom Browne bis Tom Novy, oder John Lennon bis John Legend:

DJ airBuss ist selbst bei Überschall immer die beste Verbindung zwischen den Extremen!

Wieso sollte man ausgerechnet Dich buchen?

Wenn man großen Wert auf den musikalischen Rahmen einer Veranstaltung legt, ist die Wahl des richtigen DJs selbstverständlich eine wichtige Entscheideung. Das Feedback meiner Kunden gibt mir das Gefühl, in meinem Job, den ich liebe und mit großem Engagement ausübe, erfolgreich zu sein. Außerdem bin ich ein guter Zuhörer, also bestens geeignet, die musikalischen Vorstellungen und Erwartungen meiner Kunden zu erfassen, sich in ihre Lage zu versetzen, ihren musikalischen Background richtig einzuordnen, und auf dieser Basis gemeinsam ein erfolgreiches Konzept für das geplante Event zu erstellen.
Mit der Kenntnis, wie Musik funktioniert, welche Strömungen existieren und was die Musiklandschaft immer wieder Neues zu bieten hat, sind solche Konzepte bei mir in besten Händen.

Abschließend möchte ich noch hervorheben, dass die Verbindung aus DJ & Musiker einen nicht zu unterschätzenden Vorteil bei der Wahrnehmung und Bewertung von Musik bietet, und dadurch das kreative DJ-ing zusätzliche Impulse und neue Perspektiven erhält.

Euer dj airBuss